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TABULA RASA

Tabula Rasa erzählt eine generationsübergreifende Geschichte einer Frau und über die unterschiedlich eingenommen Rollen im Laufe ihres Lebens. Es geht um das Überschreiten von psychischen und physischen Grenzen und das Brechen mit normativen sozialen Regeln und Stigmata.
Es ist zum einen eine Reflexion über das gesellschaftlich geprägte Idealbild einer Frau und Mutter und ist zum anderen ein Versuch einer retrospektiven Annäherung an eine Mutter, die aufgrund der frühkindlichen Trennung zu Lebzeiten weder emotional noch körperlich anwesend war.

Das Buch vereint fragmentarisches Found Footage Material aus dem Familienarchiv, Collagen und Tagebuchauszüge. Es beinhaltet neue photographische Arbeiten mit Bildern des Heimatortes und schafft zusammen mit inszenierten Stillleben symbolhafte Bildwelten.

Tabula Rasa dient neben der persönlichen Auseinandersetzung mit Identität, Mutterschaft und dem Prozess der Trauerbewältigung ebenso als gesamtgesellschaftliches deutsches Zeitdokument.