Portfolio

Zwei Schrauber im Lada, ein breites Grinsen auf der Rückbank, statt Fensterscheibe ein Motorcross-Poster … Illusion vermischt sich mit Realität. Witz und Ernst, Tempo und Ruhe, Emotion und kühl kalkulierte Form sind Pole in seinen Fotografien, zwischen denen sich die Menschen in urbanen Lebenswelten seiner Werkreihe „Metropolen“ bewegen.

„Die Stadt ist für mich eine Bühne“. René sitzt dabei nicht still und drückt irgendwann zufällig auf den Auslöser seiner Kamera. Genauigkeit und Konzentration gehören ebenso zu seiner Art von Annäherung an sein Motiv, wie Neugierde und Respekt.

Seine Fotografien sprechen direkt an und erzählen einfache, aber auch vielschichtige und tiefgehende Geschichten und wecken verborgene Erinnerungen. In einer Mischung aus Intuition und Kalkül bringt er die Komposition und Dramaturgie einer lebendigen Szenerie mit Bildausschnitt, Licht und Zeit auf den Punkt. Seine Bildsprache und Erzählweise gleichen eher der Erzählung oder Novelle, in der der Autor mit allen Mitteln gezielt auf den Höhepunkt des Geschehens hinarbeitet. Den Prozess seiner Begegnung mit dem Motiv bis zum Foto beschreibt er folgend: „Es gibt Bilder, die auf mich zukommen und es gibt Bilder, die ich auslöse“.